Der Miraculix von Münchberg - Stefan Herrlein
der miraculix von münchberg
Nein, einen Zaubertrank mixt er nicht – Stefan Herrlein ist trotzdem ein Unikum, ein Einzelstück, ein Unikat: Er ist Drogist und seine (Foto-)Drogerie in der Bahnhofstraße ist eine der wenigen und wenn nicht die einzige in ganz Oberfranken. Am 15.10.1934 an seinem 26. Geburtstag, eröffnete der Großvater sein Geschäft in Münchberg. 4.000 Artikel auf ca. 90 qm galt es unterzubringen, denn die Drogerie war quasi neben den „Tante-Emma-Läden“ der Hauptanbieter für die Nahversorgung.
Drogist war zu diesem Zeitpunkt ein angesehener Beruf, denn Fachkenntnisse, nicht nur das Beherrschen der lateinischen Namen und Begriffe waren gefordert, um die Droge (niederl. „trocken“), also Heilmittel und Produkte aus Pflanzen herstellen zu dürfen. Diese Tradition setzt Stefan Herrlein nun in der 3. Generation fort. Das sind z. B. Haus- und Gesundheitstees, die in den roten Dosen (s. Bild) auf ihre Vermischung und Verpackung warten. Viele dieser Dosen aus Weißblech haben eine 50-jährige Geschichte und werden bis heute liebevoll gepflegt und gehegt. Allein dieser Anblick ist ein Besuch bei Herrlein wert. Aber unser KULCITY-Betrieb hält auch viele andere Köstlichkeiten für Sie bereit, wie z. B. aus der Lauensteiner Confiserie. Vergessen wir aber nicht die flüssigen „Genussmittel“, wie z. B. den Münchberger Bärenfänger oder den Kräuterlikör „Bayerischer Hof“. Da fängt schon wieder eine neue KULe Geschichte an, die wir demnächst erzählen werden. Oder wissen Sie, was es mit den Zellophanverpackungen bei Herrlein auf sich hat? Was halten Sie von Lauensteiner KULCITY-Pralinen oder von KULCITY Bonbons? Die gibt es dann vielleicht demnächst beim einmaligen Drogisten in Münchberg.