Digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling
Am 12. September 2022 ging bei der Stadt Münchberg der Förderbescheid für Zuwendungen aus dem EFRE-Programm Bayern ein, der die Umsetzung des Digitalen Zwillings für die Stadt Münchberg in Höhe von 225.000 € bewilligt.
Der Antrag dazu wurde im September 2021 bei der Regierung eingereicht, um alle Maßnahmen und Projekte im Zusammenhang mit Kulcity zu visualisieren und damit auch für die Bürger nachvollziehbar zu machen.
Am 30.06.2023 wurde der Zwilling am bundesweiten Digitaltag veröffentlicht. Die beauftragte Firma aus Fürth „Geovisual Interactive GmbH“ Zeit hat es geschafft dieses prozessbegleitende Werkzeug mit Inhalt und Leben zu füllen. Hierbei wird die GenussStadt – mit dem Fokus auf die Innenstadt - digital dargestellt. Noch in den verbleibenden Septembertagen wird es darum gehen, das Stadtgebiet inkl. Straßen und Gebäuden zu definieren, das im ersten Schritt erfasst werden soll. Darauf kann immer weiter aufgebaut werden.
Visualisiert wird im Ergebnis sowohl der Ist-Stand als auch ein detailgenaues Zukunftsszenario inkl. virtuell begehbaren Räumen, modellierter Geschäftsausstattung und damit Nutzungsmöglichkeiten von Leerständen. „Der Digitale Zwilling erlaubt uns, in allen Vorhaben auch die Münchberger, Beteiligte und Interessierte besser einzubinden und avisierte Maßnahmen sowie damit einhergehende Folgeeffekte besser zu verstehen“, erklärt der 1. Bürgermeister Christian Zuber.
Ähnlich einem Computerspiel bewegt man sich mithilfe des Digitalen Zwillings durch die Straßen Münchbergs und kann nachempfinden, wohin die Reise „Kulcity“ geht, seien es Sanierungsmaßnahmen, Leerstandbelebung oder Nutzungskonzepte. Perspektivisch kann der Digitale Zwilling weitaus mehr, als die Visualisierung von Kulcity-Bausteinen. Hinsichtlich Bauvorhaben und der gesamten Stadtplanung können solche Simulationen eine wichtige Basis für zukunftsorientierte Entscheidungen werden, die nicht zuletzt auch das Stadtbild prägen.